Installation zur Ausstellung "Lapse in time" im Rahmen der Experimenta 2010.
Kurator: Hansjerg Maier-Aichen
Kantig fügt sich aus einzelnen Brettern zusammen, die lose aufeinandergelegt werden. Formal erinnert sie an ursprüngliche Einrichtungkonfigurationen, deren Bänke, Schränke und Kommoden sich neu ordnen und zu einer einzigen Raumstruktur verschmelzen. Diese vereinigt nun viele Funktionen in sich: Sitzen, Verstauen, Räumen... und bleibt dabei flexibel und wandelbar.
So konterkariert Kantig gewissermaßen die nicht selten komplexen Aufbauanleitungen von Selbstbaumöbeln...
Der dazwischen und darunter "wuchernde" PuzzlePerser darf als ursprünglicher Impuls zur Molekularisierung der Möbellandschaft verstanden werden.