Eine Vitrine stellt Objekte zur Schau und entzieht sie dabei gleichzeitig unauthorisiertem Zugriff. Damit vereinigt sie zwei wesentliche Aspekte der Raumnutzung: Zeigen und Verstecken - das Private und das Öffentliche.
Diese Gegensätze waren unser Ausgangspunkt vielfältiger Überlegungen zu Raum: Stauraum, Volumen und dessen Einteilung, Grenzen und Überschneidungen, die wir sowohl im öffentlichen als auch im Wohnbereich finden.
Das aus diesen Überlegungen entstandene Piece of Space bezieht auf vier Beinen Stellung im Raum. Seine aus Kanten beschriebene Grundstruktur ist formal der Vitrine entlehnt, bildet jedoch ein offenes Raumvolumen, welches individuell nutzbar gemacht werden kann.
Die wechselnde Bestückung mit unterschiedlichen Zubehörelementen vereinigt Raum, Möbel und Gebrauchsgegenstand und illustriert collagenartig die Verdichtung von Alltäglichem, Besonderem, Erinnerungen und Nutzungsweisen.
Teil der experimentellen Kollektion Alien Realities in Kooperation mit Silvia Knüppel
Einzelstück